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Auswahlgespräche

Auswahlgespräche für die Bachelor-Bewerbung

Nicht nur die Noten sind entscheidend - bei der Bewerbung für einen Bachelor-Studiengang nutzen Hochschulen auch Auswahlgespräche, um sich einen persönlichen Eindruck der Studienbewerber zu verschaffen. Wer hier mit Motivation, Eignung und Persönlichkeit überzeugt, braucht keine Traumnoten für den Traumstudienplatz. 

Auswahlgespräche gewinnen zunehmend an Bedeutung im Bewerbungsprozess für Bachelorstudiengänge. Insbesondere in stark nachgefragten, zulassungsbeschränkten Fächern, in denen der Numerus Clausus (NC) sehr hoch ist, nutzen Hochschulen diese Methode, um die Eignung und Motivation der Bewerber besser einschätzen zu können. Auswahlgespräche sind persönliche Interviews der Studienbewerber von Vertretern der Hochschulen und bieten diesen die Möglichkeit, die Bewerber über ihre schriftlichen Unterlagen hinaus kennenzulernen.

Auf der Suche nach den besten Studierenden

Hochschulen habe ein großes Interesse an erfolgreich Studierenden. Die Auswahlgespräche dienen dazu, die Studienanwärter näher und persönlich kennzulernen, um eine Einschätzung über ihren Studienerfolg gewinnen zu können. Damit wird versucht, die geeignetsten Studienanwärter zu finden und so auch die Zahl der Studienabbrecher zu senken.

Vorbereitung auf das Auswahlgespräch

Eine gründliche Vorbereitung auf das Auswahlgespräch ist entscheidend, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Hier sind einige Tipps, die Bewerbern helfen können:

  • Informieren über die Hochschule und den Studiengang: Kenntnisse über die Hochschule, den Studiengang und dessen Inhalte sind wichtig. Studienbewerber sollten in der Lage sein, zu erläutern, warum sie sich für diesen spezifischen Studiengang und die Hochschule entschieden haben. Es kann auch nicht schaden, über aktuelle Entwicklungen und News aus Richtung Studienfach Bescheid zu wissen.

  • Selbstreflexion: Es ist hilfreich, die eigenen Stärken, Schwächen und Erfahrungen im Zusammenhang mit dem gewünschten Studiengang zu reflektieren. Bewerber sollten bereit sein, über ihre bisherige Ausbildung, Praktika und persönliche Interessen zu sprechen, die sie für den Studiengang qualifizieren.

  • Vorbereitung auf typische Fragen: Häufig gestellte Fragen in Auswahlgesprächen können die Motivation für das Studium, die Erwartungen an den Studienverlauf und die beruflichen Ziele betreffen. Eine Vorbereitung auf diese Fragen kann helfen, die eigenen Antworten klar und überzeugend zu formulieren.

Der Ablauf des Auswahlgesprächs

Der Ablauf eines Auswahlgesprächs für das Bachelorstuidum kann unterschiedlich gestaltet sein, umfasst jedoch in der Regel folgende Schritte:

  1. Begrüßung und Einführung: Zu Beginn stellt sich das Auswahlgremium vor und erklärt den Ablauf des Gesprächs.

  2. Vorstellung des Bewerbers: Der Bewerber hat die Gelegenheit, sich selbst vorzustellen, seine Motivation zu erläutern und relevante Erfahrungen zu teilen.

  3. Fragen des Gremiums: Das Auswahlgremium stellt gezielte Fragen, um mehr über die Eignung und Motivation des Bewerbers zu erfahren.

  4. Abschluss: Das Gespräch endet meist mit der Möglichkeit für den Bewerber, eigene Fragen zu stellen. Dies kann eine Gelegenheit sein, weiteres Interesse zu zeigen und wichtige Informationen über den Studiengang zu erhalten.

Tipps für den Erfolg im Auswahlgespräch

Um im Auswahlgespräch erfolgreich zu sein, sollten Bewerber auf folgende Punkte achten:

  • Körpersprache: Eine offene und positive Körpersprache kann einen guten Eindruck hinterlassen. Blickkontakt und ein freundliches Auftreten sind ebenfalls wichtig.

  • Klarheit und Struktur: Antworten sollten klar strukturiert und auf den Punkt gebracht sein. Es empfiehlt sich, die eigenen Gedanken im Vorfeld zu ordnen.

  • Authentizität: Ehrliche und authentische Antworten sind entscheidend. Es ist besser, persönliche Überzeugungen und Ziele darzulegen, als sich zu verstellen.

Auswahlgespräche sind neben Motivationsschreiben und anderern Auswahlverfahren ein zentraler Bestandteil des Bewerbungsprozesses für viele Bachelorstudiengänge und bieten sowohl Hochschulen als auch Bewerbern die Möglichkeit, sich gegenseitig besser kennenzulernen. Eine gründliche Vorbereitung und eine authentische Darstellung der eigenen Person können entscheidend sein, um die Chancen auf einen Studienplatz zu erhöhen.

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