Von Kunst bis Sport: Eignungsprüfungen als Sprungbrett ins Bachelorstudium
Von gesammelten Werken bis zu sportlichen Höchstleistungen: Mit Eignungsprüfungen und Aufnahmetests checkt die Hochschule, ob die Studienanwärter das Zeug für ein erfolgreiches Studium mitbringen. Wer hier glänzt, hat gute Chancen auf einen Studienplatz.
Bei einigen Studienfächer gehört zur Bewerbung, die Eignung unter Beweis zu stellen. Insbesondere in Studienrichtungen wie Kunst, Musik, Design und Sport nutzen Hochschulen diese Prüfungen, um die spezifischen Fähigkeiten und Talente der Bewerber zu beurteilen und sicherzustellen, dass sie die nötigen Voraussetzungen für das Studium dieses Faches mitbringen. Es gibt verschiedene Arten von Eignungsprüfungen und Aufnahmeverfahren, die Prüfungen können sowohl praktische als auch theoretische Komponenten umfassen.
Fristen und Vorbereitung
Die Zulassungskriterien und das Aufnahmeverfahren legen die Hochschulen für ihre Studienfächer selbst fest. Entsprechend kann es je nach Hochschule große Unterschiede geben und auch die Fristen können sich unterscheiden. Wichtig ist also, diese Voraussetzungen frühzeitig zu klären. Denn gehören zusätzliche Bestandteile zum Aufnahmeverfahren für die Studienbewerbung, braucht es entsprechende Vorbereitung und nicht selten liegen Termine für Aufnahmeprüfungen bereits vor den sonstigen Bewerbunsgfristen.
Typen von Eignungsprüfungen
Je nach Fachrichtung und Hochschule gibt es verschiedene Arten von Eignungsprüfungen:
Künstlerische Eignungsprüfungen: Bewerber für Studiengänge in Musik, Kunst oder Design müssen oft künstlerische Fähigkeiten unter Beweis stellen. Dies kann durch Darbietungen, Portfolios (Kunstmappen) oder kreative Projekte geschehen. Die Jury bewertet dabei nicht nur die technischen Fertigkeiten, sondern auch Kreativität und Originalität.
Sportliche Eignungsprüfungen: In Studiengängen wie Sportwissenschaften müssen Bewerber sportliche Tests ablegen. Diese Tests können sowohl praktische Übungen als auch theoretische Kenntnisse über Trainingstechniken und Sportmedizin umfassen.
Fachspezifische Eignungsprüfungen: In Bereichen wie Architektur oder Ingenieurwesen können spezielle Tests zur Überprüfung des fachspezifischen Wissens und der Fähigkeiten notwendig sein. Diese Prüfungen zielen darauf ab, das Verständnis für technische Zusammenhänge zu testen.
Ablauf der Eignungsprüfung zum Bachelorstudium
Der Ablauf einer Eignungsprüfung kann von Hochschule zu Hochschule variieren, umfasst jedoch typischerweise mehrere Schritte:
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Vorbereitung: Bewerber erhalten vorab Informationen über den Ablauf und die Anforderungen der Eignungsprüfung. Viele Hochschulen bieten Vorbereitungskurse oder Informationsveranstaltungen an.
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Prüfungstag: Am Tag der Prüfung stellen sich die Bewerber einer Jury, die aus Fachleuten der jeweiligen Disziplin besteht. Der Prüfungsprozess kann unterschiedliche Formate annehmen, z. B. praktische Vorführungen oder Tests.
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Bewertung: Die Jury bewertet die Leistungen der Bewerber anhand festgelegter Kriterien. Die Ergebnisse der Eignungsprüfung fließen in die Entscheidung über die Zulassung zum Studiengang ein.
Tipps zur Vorbereitung auf die Eignungsprüfung
Eine umfassende Vorbereitung ist entscheidend für den Erfolg in der Eignungsprüfung und das Ergattern eines Studienplatzes. Hier sind einige nützliche Tipps:
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Frühzeitige Information: Studienanwärter sollten sich frühzeitig über die spezifischen Anforderungen und Prüfungsformate informieren, um Fristen einzuhalten und in die Vorbereitung starten zu können.
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Praxisübungen: Regelmäßiges Üben der relevanten Fähigkeiten und das Durchführen von Proben unter realistischen Bedingungen können helfen, Sicherheit zu gewinnen.
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Selbstpräsentation: Eine klare und selbstbewusste Präsentation der eigenen Fähigkeiten kann einen positiven Eindruck hinterlassen. Bewerber sollten lernen, sich selbst und ihre Motivation überzeugend darzustellen.
TH Aschaffenbug
Aschaffenburg, Bayern
Die Technische Hochschule Aschaffenburg mit über 3.700 Studierenden steht für eine hervorragende akademische und gleichzeitig praxisnahe Ausbildung mit internationalem Bezug und versteht sich als Innovationszentrum in der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main. Sie setzt dabei auf eine persönliche und lebendige Lern- und Diskussionskultur auf Augenhöhe und hervorragende Studienbedingungen. Ergänzt wird der Campus in Aschaffenburg durch den Lernort Miltenberg.